"Schwung im Eimer - geh zum Laimer"



"Schwung im Eimer - geh zum Laimer"


Bad Ischler Golfprofessor für Training mit Pro statt „You Tube“

Der Bad Ischler Golfprofessor Franz Laimer macht sich schon seit längerem Gedanken über richtiges Golftraining. Er hält nichts von Anleitun gen per Videoportal „You Tube“ Golftraining mache nur Sinn, wenn ein gezielter Aufbau mit einem Pro erfolge. Der mehrfache österreichische Meister, Gewinner von 120 internationalen und nationalen Turnieren, spricht aus der Erfahrung seiner 42-jährigen Tätigkeit als Trainer.

„Es heißt ja nicht umsonst: ist der Schwung im Eimer, dann geh zum Laimer“ meint der Geschäftsführer des Golftrainingszentrums Salzkammergut in einem Interview mit dem Lifestylemagazin ExtraGolf & Reisen.

ExtraGolf & Reisen (EG): Warum halten Sie nichts von „You Tube“ als Trainingshilfe?

Franz Laimer: Davon rate ich ab, weil das eine Golferin oder einen Golfer nicht weiterbringt. Das sind nur vermeintlich hervorragende Tipps. Aber der Tipp-Geber im Internet kennt seinen Schüler nicht, hat keine Ahnung von Stärken und Schwächen des Nutzers. Besser und zielführen der ist es, sich einen Pro des Vertrauens zu suchen. Einen Trainer mit Erfahrung, der ein individuelles Programm erstellt.

EG: Sie sagen, was Golftrainer auf „You Tube“ von sich geben, ist in der Regel falsch. Warum?

Franz Laimer: Weil zu wenig auf Hobby-Golfer Rücksicht genommen wird. Ein Trainer muss unterscheiden, ob sein Schüler ein Single-Handicapper oder ein Hobby-Golfer ist. Hobby-Golfer haben meist wenig Zeit, dass sie gezielt an sich arbeiten können. Mit denen muss man systematisch an der Verbesserung des Schwungs arbeiten.

EG: Was meinen Sie mit systematisch? 

Franz Laimer: Das größte Geheimnis sind die vier Säulen beim langen und auch beim kurzenSpiel. Ich habe alle meine Trainingsprogramme mit einem Biomechaniker entwickelt. Ich sehe meine Aufgabe darin, einen Weg zu finden, dass Golf Spaß macht. Einen Schwung zu vermitteln, der mit dem geringsten Aufwand zum besten Ergebnis führt. Schon vor mehr als 20 Jahren habe ich Schwünge unterrichtet, die heute als Maß aller Dinge beworben werden.

EG: Sie sprechen von Trainingserfolgen durch einfache Bilder. Wie ist das zu verstehen?

Franz Laimer: Ich unterrichte nach der NLP-­Methode, also mit einem neurolinguistischen Programm. Das Gehirn kann ein Nein nicht herausfiltern. Wenn der Ball nicht in den Bunker oder ins Wasser fliegen soll, dann liegt er genau dort. Man muss programmieren was man machen will und nicht fragen, was falsch sein könnte. Der Schüler muss sich vorstellen, wie er es richtig machen will. Auf diese Weise ist ein Erfolg mit einfachen Bildern möglich. Letztlich geht es auch um die Einhaltung der Bewegungsgesetze, die für alle Sportarten gleich sind, egal ob Golf, Tennis oder Radfahren.

EG: Einzel- oder Gruppentraining? Was bringt mehr?

Franz Laimer: Auf alle Fälle Gruppentraining. Ein Einzelunterreicht bringt gar nichts. Wer sein Golfspiel verbessern möchte, sollte einen 3 Tage-Intensivkurs in kleinen Gruppen absolvieren, wie wir ihn in unserem Golftrainingszentrum Salzkammergut in Bad Ischl anbieten. Im mo dernsten Golf-Resort Europas mit 120 Abschlagplätzen für langes und kurzes Spiel und einer Short-Game-Area auf 5.000 Quadratmetern mit
den besten Kunst-Greens und Bunkern.

EG: Sind digitale Hilfsmittel beim Golftraining sinnvoll?

Franz Laimer: Für Hobby-Golfer nicht. Da emp fehle ich wie gesagt ausschließlich Training mit einem Pro. Und noch einmal – ein Golftraining muss System haben. Zum Beispiel muss ein Bewegungsablauf 380- bis 450-mal wiederholt werden, damit er verinnerlicht und damit automatisiert wird. Ich bin als Trainer 42 Jahre im Geschäft und weiß, wovon ich rede.

Golf-Trainingszentrum Franz Laimer
Golfstrasse 40, 4820 Bad Ischl
T 06132 26476
golfschule@franzlaimer.com
www.laimer4golf.com




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